Caritasdirektor Matthias Mitzscherlich (rechts) gratuliert Generalvikar Andreas Kutschke zum Jubiläum.Foto: Michael Baudisch
Bischof Heinrich Timmerevers und die Mitarbeiterschaft des Bischöflichen Ordinariats gratulierten dem langjährigen Generalvikar im Rahmen einer Feierstunde und wünschten im Namen des gesamten Bistums Glück und Gottes Segen. In seiner Ansprache würdigte Bischof Heinrich das "präzise Arbeiten" und das "sichere Agieren in den unterschiedlichsten Sachthemen" seines Verwaltungschefs. "Das gibt mir, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Pfarreien Sicherheit und Klarheit und entlastet", so der Bischof wörtlich. "Das, was Du einmal gelesen hast, weißt Du auch", fuhr er fort und bezog sich dabei ausdrücklich auch auf "das Kleingedruckte", das sonst gerne überlesen werde. Aus Berlin hatte Erzbischof Dr. Heiner Koch - früher selbst Bischof in Dresden - eine Videobotschaft geschickt, in der er im Namen der Metropolie seine Glückwünsche aussprach. Zugleich erinnerte der Erzbischof an den Namenspatron des Geburtstagsjubilars, den Apostel Andreas. Wie der es schaffte, den Glauben auch anderen Völkern zu übersetzen, sei Andreas Kutschke "ein Übersetzer von Verwaltungsabläufen".
Quizfragen und selbstgedichtete Lieder zur Geburtstagsfeier
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses hatten mit viel Kreativität Lieder, Sketche und Quizfragen für den Leiter der Bischöflichen Verwaltung vorbereitet. Dabei galt es etwa für den passionierten Bootsführer humorvolle Fragen zum Betrieb eines Motorboots auf der Elbe zu beantworten, eine pastoral "Gestaltete Mitte" aus bereitgestellten Materialien zu entwerfen oder Quizfragen zu seinem Geburtsjahr 1973 zu lösen. Als Preis dafür erhielt er als Geschenke der Mitarbeiterschaft unter anderem ein Fahrsicherheitstraining auf dem Sachsenring in Hohenstein-Ernstthal, aber auch ein Quartett-Spiel mit einer Zusammenstellung bekannter Marienerscheinungen.
Langjährige Dienstzeit
Im Kreis der Generalvikare der deutschen Bistümer gehört Andreas Kutschke nach wie vor zu den jüngeren Semestern, auch wenn er mit einer inzwischen fast zehnjährigen Dienstzeit in diesem Amt längt zu den langgedienten Generalvikaren zählt. Geboren wurde er am 7. November 1973 in Wurzen geboren und wuchs in Thammenhain im Nordwesten Sachsens auf. 1995 trat er ins Priesterseminar ein und studierte Philosophie und Theologie in Erfurt sowie an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Am 18. Mai 2002 empfing er die Priesterweihe. Nach Jahren als Kaplan, Dekanatsjugendseelsorger und Pfarrer wurde er von Bischof Heiner Koch zum Generalvikar des Bistums ernannt. Dieses Amt trat er am 6. Januar 2014 an. Darüber hinaus wurde er zum Domkapitular berufen. Nach dem Wechsel Bischof Kochs nach Berlin wirkte Andreas Kutschke auch als Diözesanadministrator des Bistums. Unter Bischof Heinrich Timmerevers wurde er erneut zum Generalvikar ernannt. Das Domkapitel St. Petri zu Dresden hat Andreas Kutschke am 12. Januar 2018 zum Domdekan gewählt, seine Amtseinführung erfolgte am 4. März 2018.
Michael Baudisch