Jugendhilfe und Bildung
Ausgangssituation
Die Jugendhilfe ist im SGB VIII gesetzlich verankert. Der Referentenentwurf zur Modernisierung des SGB VIII liegt durch das BMFSFJ vor. Es ist davon auszugehen, dass das Gesetz im Bundestag verabschiedet wird. In der Umsetzung müssen neue Landesregelungen geschaffen werden. Das Landesjugendgesetz müsste z.B. überarbeitet bzw. angepasst werden. Aber auch die beabsichtigten rechtlichen Veränderungen im Bereich Betriebserlaubnis, Ombudsstellen, Eingliederungshilfeleistungen, Sicherung der Rechte von Kindern, Zuverlässigkeitsprüfung von Einrichtungen haben Einfluss auf die fachliche Arbeit in den Diensten und Einrichtungen der Jugendhilfe. Insofern muss kommunikativ auf verschiedenen Ebenen mit vielen Beteiligten um eine gute Umsetzungslösung für Sachsen gerungen werden.
Die Kinder- und Jugendhilfe leistet einen wichtigen Beitrag zur guten Entwicklung von jungen Menschen. Mit den Leistungsangeboten in der Jugendhilfe werden Talente und Stärken entwickelt, die sie für ein gelingendes Leben brauchen. Insbesondere für benachteiligte Jugendliche steht die Jugendhilfe vor Herausforderungen. Deshalb bedarf die sächsische Jugendhilfe fachlicher Anregungen und der aktiven Mitgestaltung im Sinne der jungen Menschen.
Ziel
Kommunikation, Koordination und Information im Themenfeld Jugendhilfe findet statt
Die fachliche Mitwirkung in Gremien auf Landesebene und Politikberatung, insbesondere im Hinblick auf das modernisierte SGB VIII, ist sichergestellt.
Adressaten
Landesjugendhilfeausschuss, Einrichtungen und Dienste der Jugendhilfe, Wohlfahrtsverbände, kommunale Vertreter, Entgeltkommission SGB VIII, Schiedsstelle SGB VIII, SMSG
Aktivitäten:
- Beobachtung und Identifizierung von Herausforderungen in der (sächsischen) Jugendhilfe, insbesondere der Umsetzung des SGB VIII auf Landesebene
- Mitwirkung bei der Erarbeitung von Stellungnahmen im Liga-Fachausschuss Jugendhilfe, Mitarbeit im LJHA/UA Kindertageseinrichtungen bei Vorlagen und Empfehlungen
- Fachinformationen an Einrichtungen und Dienste der Jugendhilfe und Durchführung von Fachkonferenzen
- Mitarbeit in der Entgeltkommission SGB VIII zur Befassung zu Entgeltfragen zwischen öffentlichen und freien Trägern, Mitarbeit als stellv. Mitglied in der sächsischen Schiedsstelle § 78 e SGB VIII bei Streitfragen
Bildung
Ausgangssituation
Die Herausforderungen im Bereich Bildung in Sachsen sind vielfältig.
Die Corona Pandemie hat den Alltag in Bildungseinrichtungen verändert. Digitale Formate werden entwickelt, damit die Unterrichtung von Schüler_innen sichergestellt wird. Betroffen ist auch das Berufliche Schulzentrum des Caritasverbandes in Bautzen.
Die ganzheitliche, nachhaltige und lebenslange Bildung wird in einer sich schnell veränderten Arbeitswelt immer wichtiger.
Es gibt zu wenig gut ausgebildete Lehrer_innen, gerade auch im berufsbildenden Bereich.
Das sächsische Bildungsstärkungsgesetz und die Fortentwicklung des Weiterbildungsgesetzes sind gute Ansätze.
Ziel
Die Kommunikation, Koordination und Information bzgl. Themenfeld Bildung, die fachliche Mitwirkung in Gremien auf Landesebene und Politikberatung sind sichergestellt.
Adressaten
Landesbildungsrat, Liga-Fachausschuss Bildung, Katholische Schulen, Vernetzungspartner, Einrichtungen, Caritas-Schulzentrum Bautzen
Aktivitäten
- Weitergabe von Fachinformation an das Caritas-Schulzentrum Bautzen
- Mitarbeit in der Landesarbeitsgemeinschaft Bildung für nachhaltige Entwicklung (SMK)
- Beobachtung und Identifizierung von Herausforderungen im Arbeitsfeld der sächsischen Bildung durch die Mitarbeit im Liga-FA Bildung und im sächsischen Landesbildungsrat
- Mitwirkung bei Lösungsansätzen (Stellungnahmen) zu VwV, VO und Gesetzentwürfen