"Sie erleben heute Ihren persönlichen Friday for Future", gratuliert Diözesancaritasdirektor Matthias Mitzscherlich den Absolventen. "Friday for Future, das bedeutet nicht nur die Sorge junger Menschen um das Klima. Das bedeutet auch, wie in Zukunft der gesellschaftliche Zusammenhalt gesichert wird. Wenn Sie Ihre Arbeit in den Dienst von Menschen stellen, tragen Sie zu diesem Zusammenhalt bei", sagte der Caritasdirektor.
Für die Erzieher beginnt nun der Ernst des Berufslebens. "Alle haben sofort eine Arbeit gefunden, auch in einigen katholischen Einrichtungen", freut sich der Leiter des Caritas-Schulzentrums, Bertin Rautenberg. Denn der Nachwuchsmangel mache sich inzwischen auch in den kirchlichen Kindertagesstätten bemerkbar. Die Sozialassistenten werden eine weitere Ausbildung beginnen. Viele bleiben im sozialen Bereich. Die meisten wollen Erzieher werden und im Caritas-Schulzentrum bleiben, einige werden woanders Heilerziehungspfleger lernen und später mit behinderten Menschen arbeiten.
Caritas-Schulzentrum gut nachgefragt
Die Schüler selbst haben eine positive Bilanz ihrer Ausbildung gezogen. "Wir haben am Anfang in den verschiedensten Bereichen gearbeitet", sagt der Klassensprecher der Sozialassistenten zum Abschluss. "Dabei sind wir oft an unsere Grenzen gestoßen, wir sind aber auch daran gereift. Auf alle Fälle haben wir viel gelernt und sind dankbar für diese Zeit."
Das Caritas-Schulzentrum sei auch im kommenden Jahr von den jungen Menschen gut nachgefragt, erläutert Bertin Rautenberg. Nach den Ferien werden 20 junge Frauen und Männer ihre Ausbildung zum Erzieher beginnen. 30 Auszubildende wurden als Sozialassistenten angenommen. Rautenberg: "Das zeugt von der Qualität unserer Schule, denn das spricht sich bei den Jugendlichen herum."
Mehr Infos zum Caritas-Schulzentrum: www.caritas-szbautzen.de