Dank und gute Wünsche gab es von den Bewohnern des Heimes.Fotos: Antoinette Steinhäuser
Nach dem Abitur in Magdeburg (Norbertuswerk) und der Ausbildung zum Krankenpfleger arbeitete Müller zunächst als Pfleger auf der Intensivstation des Krankenhauses "St Elisabeth und St. Barbara" Halle, ehe er 1989 Heimleiter wurde.
In seiner Predigt im Rahmen des feierlichen Gottesdienstes würdigte Pfarrer Josef Reichel seinen Dienst. Im Evangelium von der wunderbaren Brotvermehrung sei durchaus eine Parallele zum Pflegenotstand zu erkennen. "Es ist augenscheinlich nicht genug für alle da, dennoch gibt der kleine Junge im Evangelium seine zwei Fische, ohne zu wissen was daraus wird, und am Ende wird es für alle reichen. So ist es in der Pflege, es geschieht in der Stille, es ist nicht das große Ding, aber am Ende ist es ganz viel, was die Menschen an Zuneigung und Unterstützung in der Pflege erfahren." In diesem Gottvertrauen habe Manfred Müller seinen Dienst verrichtet.
Caritasdirektor Matthias Mitzscherlich überreichte das Goldene Ehrenzeichen der Caritas.
In den zahlreichen Grußworten in der sich dem Gottesdienst anschließenden Feierstunde wurde das Engagement Müllers gewürdigt. Von großer Bedeutung war sein Wirken im sozialen Umfeld. Die vielen guten Kontakte zu Kommunen, Vereinen, Kirchgemeinden, Bildungseinrichtungen haben das Altenpflegeheim zu einem lebendigen und offenen Haus im Quartier gemacht.
Als offiziellen Abschluss der Feier dankte Caritasdirektor Matthias Mitzscherlich Herrn Müller für seinen langjährigen Dienst und würdigte sein Engagement mit dem Ehrenzeichen des Deutschen Caritasverbandes in Gold.
Antoinette Steinhäuser