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Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Caritas, liebe Gäste auf unserer Website,
hört man den Text des Sonntagsevangeliums (Mk 13,24-32), so ist man versucht, die dort scheinbar aufkommende Endzeitstimmung gleich mit den Ereignissen in Zusammenhang zu bringen, die sich gerade jetzt am politischen, ja sogar weltgeschichtlichen Himmel abzeichnen.
Und doch würde man damit die Rede Jesu missverstehen. Sicherlich gehen immer wieder Reiche zugrunde, werden auch die schönsten Gebäude zerstört, gar nicht zu reden von schweren Folgen für Natur und Klima. Die Worte dieses Evangelientextes aber wollen eigentlich Mut machen, zuversichtlich stimmen. Mit dem Kommen Jesu und seiner Heilsbotschaft bricht etwas Neues an, geht ein positiver Impuls in die Welt.
Jeder Mensch kann ein Engel sein, ein Freudenbote, der davon kündet, dass wir uns als Geschwister verstehen dürfen, dass die Güter dieser Erde uns zum Geschenk gegeben sind, dass wir eine gemeinsame Verantwortung dafür haben.
Das Kirchenjahr geht vor dem bürgerlichen Jahr zu Ende, und nach dem Advent beginnt der neue Kreislauf der Zeit mit dem Weihnachtsfest, dem Kommen des Friedensfürsten in diese Welt und in diese Zeit. Damit hat das Gute im Menschen, haben der Wunsch nach Frieden und nach einem gedeihlichen Miteinander immer schon einen Vorlauf, den es zu nutzen gilt, damit neue Hoffnung in uns und unter uns aufbrechen kann.
Es grüßt
Pfarrer Dr. Andreas Martin
Caritasrektor
E-Mail: am.ma@gmx.de, Tel. 0351 79517590
Dr. Clemens Pilar: https://www.youtube.com/watch?v=P9LUvHCrMec