"Unsere Gedanken sind in diesen Stunden vor allem bei seiner Familie und seinen Angehörigen. Unser Gebet gilt allen, die um ihn trauern", betonte Caritasdirektor Matthias Mitzscherlich. "Die Caritas verliert einen sehr verlässlichen Mitarbeiter, der sich nicht nur in seinem Fachbereich, sondern auch für die Caritas-Dienstgemeinschaft engagierte, sei es bei der Vorbereitung und Mitwirkung von Veranstaltungen, Gottesdiensten oder im Mitarbeitendenchor."
Marcus Schmidt wurde am 16. Januar 1969 in Dohna geboren. Nach dem Abitur 1987 absolvierte er eine Ausbildung zum Krankenpfleger. Später nahm er ein Pädagogikstudium an der Technischen Universität Dresden auf, das er 1999 mit Diplom abschloss. Zusätzlich erwarb er 2012 den IHK-Abschluss zum Fachwirt im Sozial- und Gesundheitswesen. Über zehn Jahre war Marcus Schmidt für das Christliche Sozialwerk in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Dresden-Zschieren tätig, unter anderem als stellvertretender Werkstattleiter.
Am 1. April 2012 begann er seine Tätigkeit als Referent für Behindertenhilfe und Psychiatrie im Diözesancaritasverband. Marcus Schmidt galt als zuverlässiger Ansprechpartner für gesellschaftliche Akteure in der Behindertenhilfe und in der Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Sachsen. Ein besonderes Anliegen in den letzten Jahren war ihm die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes für Menschen mit Behinderung. Zusätzlich koordinierte er seit 2013 die Fluthilfe von Caritas international in Sachsen und Ostthüringen. Er engagierte sich aber auch in Kirche und Gesellschaft - ob in seiner Pfarrgemeinde in Pirna, als ehrenamtlicher Schöffe oder als Hobby-Musiker.
Marcus Schmidt hat seine plötzliche, schwere Erkrankung mutig und in der Kraft des Glaubens getragen und trotz des schweren Schicksalsschlages nie die Zuversicht verloren. Möge Gott ihm ewigen Frieden schenken.
Requiescat in pace