Historie
Gründungsphase unseres Altenheimes
Das Erdgeschoss bot 19 Heimbewohnern Unterkunft. In den beiden oberen Etagen des Hauses befanden sich Arbeits- und Schlafräume für die Schwestern.
1952 kauften die Schwestern das ihnen in Goppeln angebotene Grundstück mit der Gaststätte "Bielack’s Weinberg", das zum Altenheim umgebaut wurde.
Am 21.02.1953 begannen die Schwestern ihre Tätigkeit im neuen Altenheim, das den Namen "Gottvertrau" erhielt.
Entwicklung unseres Altenheimes während der DDR-Zeit
Nachdem wir ab Anfang der 70er Jahre in unserem Kinderheim in Goppeln nur noch Kinder bis zum 3. Lebensjahr aufnehmen durften, und in der DDR der § 218 eingeführt worden war, reduzierten sich die Anfragen bezüglich einer Heimaufnahme von Kindern immer mehr.
Wir begannen deshalb 1975 das Erdgeschoss des Kinderheimes zu einer Altenstation umzubauen, wo wir 14 neue Heimplätze schaffen konnten. An der Südseite hatten die Zimmer Zugang zu einem großen gemeinsamen Balkon mit der Aussicht zum Gebergrund und zu den gegenüberliegenden Dörfern Gaustritz und Golberode. Nun hatten wir in drei verschiedenen Häusern insgesamt 48 Heimbewohner.
Die Zeit nach der "Wende"
Nach der "Wende" zeigte es sich, dass die Räumlichkeiten für unsere Heimbewohner nicht den Anforderungen der nun geltenden Heimmindestbauverordnung entsprachen, so dass wir gezwungen waren, an einen Um- oder Neubau zu denken.
Da das bisherige erste Altenheim für einen Umbau nicht geeignet erschien, musste es abgerissen werden. Dies hatte die Planung eines Neubaues zur Folge, der in zwei Bauabschnitten durchgeführt wurde.
1994 war der erste Bauabschnitt (Umbau des Kinderheimes und der Anbau eines neuen Gebäudes) fertig gestellt, und die Bewohner des ersten Altenheimes und vom Haus "Gottvertrau" konnten in das neue Haus einziehen.
Im April 1995 wurde der zweite Bauabschnitt, bestehend aus zwei weiteren Häusern, vollendet.
Seitdem können wir in den vier miteinander verbundenen Gebäuden unseres Altenheimes 84 Heimbewohner aufnehmen.
Am 26.08.1995 weihte Herr Bischof Reinelt das Altenheim ein, dass den Namen St. Clara erhielt.