Mechthild Gatter (rechts) erhält von Petra Köpping die Ernennungsurkunde.Pukmedia/Michael Schmidt
Um die Zukunftsaufgaben des Freistaates Sachsen im Bereich Integration nachhaltig begleiten zu können, hat sich der "Landesbeirat für Integration" beim Geschäftsbereich Gleichstellung und Integration im Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz (SMS) unter dem Vorsitz der Integrationsministerin Petra Köpping neu konstituiert. Die Mitglieder wurden für zwei Jahre berufen.
"Für die Kirchen ist es wichtig, dass sie ihre antwaltschaftliche Funktion gerade für Flüchtlinge und Migranten wahrnimmt", sagt Mechthild Gatter. "Gelungene Integration ist die Voraussetzung für das friedliche Zusammenleben verschiedenster Kulturen und Religionen. Hier kann die Katholische Kirche eine großen Beitrag leisten."
Die zuständige Staatsministerin für Gleichstellung und Integration Petra Köpping erklärte anlässlich der Neukonstituierung am Europatag: "Unser Ziel ist es, mit einem erweiterten Landesintegrationsbeirat Vielfalt und Zusammenhalt in Sachsen langfristig zu stärken." Viele Menschen mit Migrationshintergrund in Sachsen seien motiviert und leisteten täglich ihren wichtigen Beitrag für ein gutes Miteinander. "Neuangekommene wollen sich hier etwas aufbauen, das gilt insbesondere für Geflüchtete. Ehren- und Hauptamtliche unterstützen dabei. Ich bin der festen Überzeugung, dass jede Investition in Integration gleichzeitig eine Zukunftsinvestition ist."
Medienservice Sachsen/Andreas Schuppert