Im Mittelpunkt der Tagung stand das Thema "Führungsqualität und die Fähigkeit zum Perspektivwechsel im Krankenhaus." Ausgehend von der christlichen Trinitätslehre plädierte Dr. Katz für eine dreidimensionale Perspektive menschlichen Lebens, die nicht nur die Selbst- und Fremdwahrnehmung, sondern auch die Dimension des Religiösen einschließen müsse. Auf dem Hintergrund der Frage nach "Halt, Sinn und Orientierung" gehe es besonders darum, wie der Mensch seine Identität gewinne. Dabei sei "triadisches Denken Teil unserer Kultur", bei der durch "Transzendenz" die "Öffnung zum Dritten" vollzogen werde.
In einem geistlichen Wort hat der Vorsitzende des Diözesancaritasverbandes, Dr. Daniel Frank, zuvor an die Aufgabe der caritativen Einrichtungen in der Gesellschaft erinnert. Trotz einer geringen Katholikenzahl "sind nicht wir nicht Fremde", sondern "wirken in die Gesellschaft hinein". Dabei komme es besonders auf den "Geist in unseren Einrichtungen" an.
Die Chefärzte, Pflege- und Verwaltungsdirektoren treffen sich einmal im Jahr auf Einladung des Diözesancaritasdirektors.