Ulrich Backe 2010 bei seiner Verabschiedung in den Ruhestand.Foto: Andreas Schuppert
Seinen Dienst begann der Verstorbene 1975 als Bauingenieur. Nach der Wiedervereinigung war er ab 1991 zunächst Beauftragter für Aussiedler und Ausländer, ab 1992 Referent für Migration im Diözesancaritasverband. Diese Tätigkeit übte er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahre 2010 aus. Ulrich Backe war Träger des Silbernen Ehrenzeichens des Deutschen Caritasverbandes, das er anlässlich seines 25-jährigen Dienstjubiläums im Jahr 2000 erhielt. Er war langjähriger Weggefährte des 2016 verstorbenen Prälaten Dieter Grande.
Nach dem Fall der Mauer 1989 engagierte sich Ulrich Backe aktiv bei der Um- und Neugestaltung der Gesellschaft. So war er Mitglied des Dresdner Bürgerkomitees zur Auflösung des Ministeriums für Staatssicherheit. Das Komitee ging damals aus dem Runden Tisch zur Auflösung der Staatssicherheit der DDR hervor.
Caritasdirektor Matthias Mitzscherlich würdigte Ulrich Backe als einen engagierten und zuverlässigen Mitarbeiter, der über seinen eigentlichen Verantwortungsbereich hinaus oft auch Aufgaben in der Veranstaltungslogistik des Verbandes und in der Organisation übernommen habe. So galt er lange als "Kameramann" bei Bistums- und Caritasveranstaltungen. Auch in seinem Ruhestand war Ulrich Backe ehrenamtlich für die Caritas aktiv, half aus, wo Not am Mann war und wo er gebraucht wurde.
Am Montag, 6. März 2017, um 12.00 Uhr findet auf dem Waldfriedhof Weißer Hirsch, Am Heiderand 8-10, in der dortigen Friedhofskapelle eine Andacht im Gedenken an den Verstorbenen statt. Der Friedhof befindet sich in der Nähe der katholischen Kirche. Anschließend ist die Urnenbeisetzung.
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