Aus den Erträgen der Stiftung werden zum Beispiel Projekte aus den Bereichen Familienhilfe, Kinder- und Jugendhilfe, Menschen mit Behinderungen oder Geflüchtete und Migranten finanziert.
"Wir können heute sagen, dass die Gründung der Caritas-Stiftung eine gute Entscheidung war. Und sie ist eine kleine Erfolgsgeschichte", blickt der Vorstandsvorsitzende der Caritas-Stiftung, Matthias Mitzscherlich, zurück. Der Stiftungsstock konnte in den letzten zehn Jahren fast verzehnfacht werden. "Wir haben in den letzten Jahren zahlreiche Projekte unserer Verbände und Kirchgemeinden fördern können. Überwiegend sind es kleine Beträge, die aber trotzdem zur ausreichenden Finanzierung benötigt werden", so Mitzscherlich. "Mit der Caritas-Stiftung übernehmen wir auch die finanzielle Verantwortung für unser soziales Engagement. Danken möchten wir besonders unseren Zustiftern und Spendern, ohne die die Caritas-Stiftung nicht bestehen könnte."
Aktuell fördert die Caritas-Stiftung die Online-Beratung [U25] in Dresden. Dies ist ein Beratungsangebot für Jugendliche und junge Menschen unter 25 Jahren in Krisen und mit Suizidgefahr. Dabei bietet der Träger eine anonyme, kostenlose Beratung und Begleitung an - von jungen Menschen für junge Menschen. Die freiwilligen Peerberater (peer = ebenbürtig) durchlaufen eine umfassende sechsmonatige Ausbildung zur Krisenberaterin und zum Krisenberater. Danach begleiten sie Jugendliche, die sich in einer persönlichen Notlage an die Peerberater wenden.
Weiterhin fördert die Caritas-Stiftung die Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) der Dompfarrei St. Petri in Bautzen. Die EUTB Bautzen berät Menschen mit Behinderungen in allen Lebensbereichen. Sie eröffnete am 1. Oktober 2018 ihr Beratungsangebot im Landkreis Bautzen. Menschen mit Behinderungen und von Behinderung bedrohte Menschen, ihre Angehörigen sowie alle Interessierte können sich mit Fragen rund um Teilhabe und Rehabilitation an die EUTB wenden. Themen dabei sind Assistenz und Betreuung, Wohnen, Familie oder Partnerschaft.