Und nächstes Jahr in Dresden: Symbolisch übernehmen der Vorsitzende des Caritasrates im Bistum Dresden-Meißen, Peter Rauscher, und die Geschäftsführerin des Caritasverbandes Dresden, Juliana Schneider, die Fahne der Delegiertenversammlung.Deutscher Caritasverband
Schwerpunkt der Beratungen war die Zukunft des Sozialstaats und die Verantwortung der Caritas als dem größten deutschem Wohlfahrtsverband in der Diskussion um die Reform der sozialen Sicherungssysteme. Zu der jährlichen Vollversammlung waren rund 200 Vertreter von Diözesan- und Ortscaritasverbänden, Caritas-Fachverbänden, großen Trägern und Orden aus dem ganzen Bundesgebiet zusammengekommen.
Die Präsidentin des Deutschen Caritasverbands Eva Welskop-Deffaa unterstich die politische Verantwortung der verbandlichen Caritas in den aktuellen Diskussionen um die sozialen Sicherungssysteme: "Mit unseren Einrichtungen und Diensten schaffen wir als Caritas Orte, an denen Menschen sich begegnen - Alt und Jung, Arm und Reich. Zu uns kommen Menschen, die Hilfe suchen und Unterstützung brauchen - für den pflegebedürftigen Großvater und für den spielsüchtigen Jugendlichen. Unsere Hospizdienste begleiten Sterbende und unsere Jugendmigrationsdienste unterstützen junge Geflüchtete bei ihrem Weg in den deutschen Arbeitsmarkt."
Arbeit der Caritas ist tätige Nächstenliebe
Der Freiburger Erzbischof Stephan Burger würdigte in seiner Rede vor den Delegierten die Arbeit der Caritas als tätige Nächstenliebe: "Viele Millionen Menschen kommen jährlich in Kontakt mit der Caritas. Das Rot, in dem ihr Flammenkreuz gehalten ist, steht nicht für Stopp! oder für Gefahr, sondern für Orte, an denen die Türen offenstehen, hinter denen Menschen mit offenen Armen und offenen Herzen bereitstehen, sich der Sorgen und Nöte der Menschen anzunehmen." Burger dankte den Delegierten stellvertretend für alle Caritas-Mitarbeitenden: "Das rote Flammenkreuz der Caritas ist ein Versprechen auf Annahme, Hinwendung und Fürsorge. Ein Versprechen, das gehalten wird; jeden Tag aufs Neue."
2026 findet die Delegiertenversammlung des Deutschen Caritasverbandes in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden statt. Dazu übernahmen der Vorsitzende des Caritasrates im Bistum Dresden-Meißen, Peter Rauscher, und die Geschäftführerin des Caritasverbandes Dresden, Juliana Schneider, eine Caritasfahne als symbolischen Staffelstab. Die jährliche Delegiertenversammlung ist das zentrale Organ des Deutschen Caritasverbands, das über grundlegende verbandspolitische Themen berät und entscheidet.
Presse DCV/as