Davidstern über dem Eingang der Dresdner Synagoge. Er stammt aus dem Gotteshaus, das 1938 zerstört wurde.Foto: Andreas Schuppert
Der 19. November war der Gedenktag der heiligen Elisabeth von Thüringen, an dem traditionell der Einkehrtag der Caritas-Mitarbeitenden stattfindet. 80 Jahre nach den Novemberpogromen in Deutschland sollte der Besuch ein besonderes Zeichen der Verbundenheit mit der jüdischen Gemeinde sein. Die Caritas arbeitet seit vielen Jahren mit der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland unter dem Dach der Liga der Freien Wohlfahrtspflege in Sachsen zusammen.
In Dresden ist jüdisches Leben lebendig. Nach dem Fall der Mauer gab es ein Wachstum der Gemeinde besonders durch den Zuzug osteuropäischer Juden. 1992 wurde der jüdische Kulturverein Hatikva ("Die Hoffnung", Titel der israelischen Nationalhymne) gegründet. Das Saarbrücker Architekturbüro Wandel und Höfer errichtete von 1996 bis 2001 den Synagogenneubau am Ostende der Brühlschen Terrasse. Heute leben in Dresden etwa 730 Juden.
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