Die Unterstützung wird über den Diözesancaritasverband des Bistums Dresden-Meißen ausgereicht. Unter den 63 Ratsuchenden, die Mittel aus dem Bischofsfonds beantragten, erwarteten 28 Frauen ihr erstes Kind, 14 Frauen ihr zweites Kind, 11 Frauen ihr drittes Kind, sowie jeweils 5 Frauen ihr viertes beziehungsweise fünftes Kind.
Die Gelder aus dem Bischofsfonds wurden ergänzend zu öffentlichen Mitteln eingesetzt. Viele Ratsuchende nahmen auch Sachleistungen aus Möbel- oder Kleiderkammern in Anspruch. Alle gewährten Unterstützungen standen im Zusammenhang mit Schwangerschaft und Geburt oder dem Zusammenleben mit einem Kleinkind bis zu drei Jahren.
Diözesan-Caritasdirektor Matthias Mitzscherlich: "Die Notlagen der Frauen und ihrer Familien sind sehr vielfältig. Im Zusammenhang mit den professionellen Unterstützungs- und Beratungsleistungen der Katholischen Schwangerschaftsberatung sind die Beträge aus dem Bischofsfonds ein Zeichen der konkreten Hilfe der Kirche. Die Familien zeigen sich dankbar für diese Unterstützung, die ohne Ansehen von Herkunft, Religion oder sozialer Zugehörigkeit unter Wahrung ihrer Würde und Eigenständigkeit gewährt wird."
Laut Mitzscherlich ermöglicht die Bereitstellung der Mittel den Caritas-Beraterinnen unbürokratische Unterstützungsmöglichkeiten. Die Mitarbeiterinnen achteten dabei darauf, dass die Hilfsleistungen in einen tragfähigen Beratungsprozess mit Perspektive eingebettet seien.
Auch für das Jahr 2019 stellt das Bistum Dresden-Meißen erneut Hilfsmittel in Höhe von 54.000 Euro für den Fonds zur Verfügung.
Michael Baudisch