Prävention sexualisierter Gewalt
Zu diesen zu achtenden Rechten gehört der unbedingte Schutz vor sexualisierter Gewalt. Alle Mitarbeitenden tragen dafür Verantwortung diesen Schutz zu gewährleisten.
Institutionelles Schutzkonzept
Das institutionelle Schutzkonzept des Caritasverbandes für das Bistum Dresden-Meißen wurde auf Grundlage der "Ordnung zur Prävention gegen sexuelle Gewalt an Minderjährigen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen für das Bistum Dresden-Meißen" vom 29.01.2015 erstellt und wird regelmäßig angepasst. In ihm werden die in den Einrichtungen und Diensten vorhandenen Strukturen, Konzepte, Regelungen und Maßnahmen zur Prävention sexualisierter Gewalt und grenzverletzendem Verhalten festgehalten. Es hat Verbindlichkeit für die Dienste und Einrichtungen des Diözesancaritasverbandes.
Gemäß der Präventionsordnung sind alle Träger dazu verpflichtet ein institutionelles Schutzkonzept zu entwickeln und umzusetzen.
Die Haltung ist entscheidend
Unser Blick richtet sich nicht nur auf sexualbezogene Straftaten nach dem Strafgesetzbuch sondern bezieht sich auf alle Handlungen die im erzieherischen beratenden, betreuenden, pflegerischen oder medizinischen Umgang eine Grenzüberschreitung darstellen.
Das Ziel der präventiven Maßnahmen ist die Etablierung einer Kultur der Achtsamkeit, der Wertschätzung und des Respektes im Umgang miteinander. Der verantwortungsvolle Umgang mit Nähe und Distanz sowie ein Grenzen achtender Umgang in den Arbeits-und Handlungsabläufen ist entscheidend.
Schulungen
Für alle haupt- oder nebenberuflichen sowie ehrenamtlich Tätigen, Praktikanten und Freiwilligendienstleistenden ist die Teilnahme an Präventionsschulungen verpflichtend, wenn sie im Rahmen ihrer Tätigkeit Minderjährige oder erwachsene Schutzbefohlene beaufsichtigen, betreuen, erziehen, ausbilden oder vergleichbaren Kontakt zu ihnen haben.
Die Schulungen dienen der Vermittlung von Wissen zur Prävention sexualisierter Gewalt, Handlungssicherheit im Umgang mit Verdachtsfällen sowie dem Aufbau und Erhalt einer Kultur der Achtsamkeit.