Über die Rolle von Caritas und Diakonie sprachen Georg Cremer, Generalsekretär des Deutschen Caritasverbandes, Heike Riedel, Geschäftsführerin des Caritasverbandes Dresden, und Christian Schönfeld, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werkes Sachsen. Zweiter von links: Moderator Johannes Reichart.Foto: Andreas Schuppert
"Das soziale Handeln der christlichen Wohlfahrtsverbände prägt die Gesellschaft nachhaltig", betonte der Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werkes in Sachsen. Christian Schönfeld. Freie Träger seien zudem ein wichtiger Bestandteil des solidarischen Gemeinwesens. Caritas und Diakonie hätten das Vakuum, das nach 1990 im Osten entstanden sei, gefüllt und die sozialen Herausforderungen jener Zeit mutig angenommen.
Als ein wichtiges Bindeglied zwischen Kirche und Gesellschaft bezeichnete die Geschäftsführerin des Caritasverbandes Dresden, Heike Riedel, die Arbeit der Caritas. "In unseren Einrichtungen und Beratungsstellen kommen manche Menschen zum ersten Mal mit kirchlichen Fragen in Berührung", betonte Frau Riedel. "Wir wollen Menschen in Not wieder befähigen, ein normales Leben zu führen, und zeigen damit, dass wir ein wichtiger Teil von Kirche sind."
Der Generalsekretär des Deutschen Caritasverbandes, Georg Cremer, lobte die bundesweit gute Zusammenarbeit zwischen Caritas und Diakonie. "Wir sind akzeptiert in der Gesellschaft", so Cremer. Aber auch für die christlichen Wohlfahrtsverbände käme es in erster Linie darauf an "fachlich gute Arbeit" zu machen.