Alleinerziehende mit Kindern sind am meisten gefährdet, finanziell nicht über die Runden zu kommen. Auch Menschen, die alleine leben - und darunter immer mehr Rentner - rutschen immer häufiger unter die Armutsgrenze.
Ohne Arbeit droht Armut
Arbeitslosigkeit ist belastend für die Betroffenen und deren Familien. Die gesellschaftliche Anerkennung und das Selbstwertgefühl leiden. Hinzu kommt, dass es trotz Arbeitslosengeld immer wieder zu finanziellen Engpässen kommt. Jeder siebte Arbeitslose lebt laut Statistik unter der Armutsgrenze.
Gesundheit kann sich nicht jeder leisten
Gesundheit kostet Geld. Deshalb schieben viele arme Menschen den notwendigen Arztbesuch aus finanziellen Gründen hinaus oder verzichten ganz darauf. Eine Entscheidung, die Folgen haben kann: Leicht behandelbare Krankheiten können sich ausweiten und schwere gesundheitliche Schäden verursachen.
Geringe Bildung ist Armutsrisiko
Es gibt wenig Beschäftigungsmöglichkeiten für Menschen, die keinen Schulabschluss und keine Berufsausbildung haben. Deshalb lebt jeder vierte von ihnen unter der Armutsrisikoschwelle.
Armut trifft Kinder und Jugendliche
Während das Risiko in Armut zu leben bei Erwachsenen in den vergangenen Jahren nur langsam stieg, sprang die Quote bei Kindern und Jugendlichen um 2,5 auf 17,5 Prozent.